Nicht nur in Griechenland sind und waren die Menschen gegen die grossangelegten Sparpläne auf den Strassen, um zu protestieren. Auch in Frankreich hören die Massendemonstrationen, an denen Millionen von Menschen landesweit teilnehmen, nicht auf -die Benzinversorung vor Ort ist schwierig. Spanien hatte im September einen Generalstreik und auch in Belgien gingen die Leute auf die Strasse. Hierzulande wird seit Wochen in Stuttgart demonstriert- und wir alle wissen, hier geht es schon lange nicht mehr um einen Bahnhof. Aber wenn jetzt auch noch die sonst eher streikverhaltenen Briten durch London ziehen, wird es bemerkenswert!
Bereits letztes Jahr sahen viele in den unabhängigen Medien solche Entwicklungen angesichts der desaströsen Staatshaushalte in ganz Europa auf uns zukommen. Geht es uns jetzt etwa wie Hans-Werner Sinn vom Deutschen Wirtschaftsforschungsinstitut, der die Rezession für 2008 nicht sah, als man bereits tief drin steckte?
Man sollte immer mal einen Schritt zurücktreten, um die aktuelle Lage, in der man sich befindet, zu betrachten. Tue ich das, habe ich das Gefühl wir stecken schon mittendrin in vielen vorhergesagten Entwicklungen. Doch meist begreift man eine Situation, in der man sich befindet, vollumfänglich erst im Nachhinein.
Ich persönlich betrachte diese insgesamt massiven Entwicklungen mit gemischten Gefühlen: Einerseits ist es natürlich erfreulich zu sehen, dass die Leute langsam begreifen, dass sie selbst etwas tun müssen und um die eigenen Rechte kämpfen. Andererseits muss es allen klar sein, dass hierbei absolut friedlich vorzugehen ist! Denn sonst können die Protestbewegungen ganz schnell in -von der anderen Seite bereits (ein)geplante- “Bürgerkriegsähnliche Zustände” ausufern. Also bitte immer besonnen und friedlich agieren, um nicht missbraucht werden zu können! Das ist der einzige Weg, nicht das Chaos zu liefern, aus dem die neue Ordnung entstehen soll! Ordo ab Chao- nicht mit uns!
Der Winter wird kalt, also lasst die Sonne rein!
Eure Tante
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